Die Türkei hat schon an die Tür der Europäischen Union geklopft, als diese noch in den Kinderschuhen steckte und Europäische Wirtschaftsgemeinschaft hieß. Mit dem Assoziierungsabkommen zwischen der Türkei und der EWG kam das Land einen Schritt weiter. Auch die Zollunion des Jahres 1995 war ein Erfolg. Aber die Türkei klopfte weiter und die EU entschied, einen Blick durch den Spion zu werfen, indem sie die Beitrittsverhandlungen im Oktober 2005 eröffnete. Bis jetzt bleibt die EU zurückhaltend. Sie betrachtet kritisch, bevor sie eine Entscheidung trifft, ob diese Tür nun geöffnet werden oder geschlossen bleiben soll. Die Links geben einen Einblick in die Problematik.
Ein Ausblick:
Wenn die Türkei bei Aufnahme in die EU als Brücke zwischen Ost und West fungieren könnte, würde das Chancen für einen verbesserten und friedlichen Austausch zwischen europäischen Nationen und Staaten des Nahen Ostens, sowie den arabischen Nationen des südlichen Mittelmeerraumes ermöglichen – auf wirtschaftlichem, wie auch auf kulturellem Gebiet. Diese Brücke wäre aber nur dann tragfähig, wenn die Türkei sich in zunehmendem Maße dahin entwickeln würde, sowohl für die eigene Bevölkerung, wie auch im kulturellen Austausch liberale Grund- und Menschenrechte wie beispielsweise die Gleichberechtigung der Frau, Meinungs- Presse- und Religionsfreiheit sowie Minderheitenschutz zu gewährleisten.
Cordelia, 18, Deutschland